Es war im Jahr 2009, als ich zum ersten Mal Brent Weeks Night-Angel-Bücher (The Night Angel Trilogy)in den Händen hielt. Der erste Teil der Trilogie war bereits im Oktober 2008 erschienen und hat schnell zahlreiche Fans begeistert. Zwei weitere folgten. Ich habe damals nacheinander alle drei Bücher gelesen und war recht angetan. Auch wenn mir der Schluss nicht ganz so gut gefiel, so habe ich doch die Handlung insgesamt in recht positiver Erinnerung behalten.
In den Schatten wirst du deine Seele verlieren.
Durzo Blint ist ein gefährlicher Mann, ein unübertroffener Meister in der Kunst des Tötens. Doch für den Gassenjungen Azoth ist der gefürchtete Meuchelmörder die einzige Chance, am Leben zu bleiben – denn der allgegenwärtige Hunger und die Schrecken der Straße würden für Azoth über kurz oder lang den sicheren Tod bedeuten. Doch Durzo Blint ist in der Auswahl seiner Lehrlinge äußerst wählerisch – und es ist gut möglich, dass der Weg in die Schatten einen weit höheren Preis fordert, als Azoth es sich je vorstellen konnte… (Quelle: Verlag)
Inzwischen sind 10 Jahre vergangen und Brent Weeks hat weitere Bücher erfolgreich veröffentlicht und ist inzwischen zu einer international bekannten Größe unter den Fantasyautoren geworden.
Als Freund schöner und signierter Bücher liebe ich Hardcoverausgaben in meiner Sammlung. Als ich vor wenigen Wochen zufällig über eine Omnibus-Edition (Gesamtausgabe) der Night Angel Trilogie gestolpert bin, war mir gleich klar, dass ich die haben möchte. Zum einen gab es bis dato die Bücher nicht als Hardcover, sondern nur als broschierte Ausgaben, zum anderen gefällt mir das komplett schwarze Cover unheimlich gut. Das Buch erschien anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der Trilogie. In den letzten Jahren haben auch schon andere Autoren Jubiläumsausgaben ihrer erfolgreichsten Bücher auf den Markt gebracht, um den Verkauf anzukurbeln. Warum also nicht auch Brent Weeks.
Titel: The Night Angel Trilogy (10th Anniversary Edition) Autor: Brent Weeks Verlag: Hachette Book Group (Orbit) Seitenzahl: 1.250 Alter: 16+ Erste Aufl.: 13. November 2018 Ausgaben: Hardcover ISBN: 978-0316452212 (HC) Sonstiges: Karte, Personenverzeichnis, Glossar, Bonuskapitel, Autoreninterview, Vorwort von Brent Weeks
Auch wenn es auf der Abbildung ganz oben so aussieht, die Schrift ist nicht grau. Ich habe versucht das Coverdesign in einem weiteren Bild einzufangen. Der Umschlag ist nicht grau, sondern matt und tiefschwarz, die Schrift glänzend schwarz. Der Buchblock ist rundum ebenfalls schwarz gefärbt, was das Buch zu einem Hingucker macht. Mit 1.250 Seiten entspricht der Wälzer vom Umfang einem Der Herr der Ringe und auch das Gewicht ist ähnlich. Es enthält alle drei Teile der Night Angel Trilogy und noch einige Extras mehr. Leider hat man auf Illustrationen im Buch verzichtet, was ich sehr schön gefunden hätte. Ein Lesebändchen wäre auch toll gewesen (auch Der Herr der Ringe hat eines), aber sei’s drum. Insgesamt gefällt mir die Ausgabe recht gut und ich denke es ist endlich auch mal wieder an der Zeit die Bücher zu lesen und für mein Blog zu rezensieren. Hier noch die Titel in der Reihenfolge ihres Erscheinens:
- The Way of Shadows (dt.: Der Weg in die Schatten)
- Shadow’s Edge (dt.: Am Rande der Schatten)
- Beyond the Shadows (dt.: Jenseits der Schatten)
Ob es auch eine deutsche Ausgabe dieser 10th Anniversary Edition geben wird ist mir nicht bekannt. Ich denke mal nicht. Wer jedoch gerne eine Hardcoverausgabe der englischen Bücher in einem Band im Regal stehen hat, sollte zugreifen.
Habt ihr die Night Angel Trilogie von Brent Weeks bereits gelesen? Auf Deutsch oder auf Englisch? Wie gefällt euch die englische Jubiläumsausgabe? Ich freue mich auf Eure Beiträge.
Ich hatte damals die Bücher gekauft weil sie mir empfohlen wurden da ich ähnliche Bücher wie die von Joe Abercrombie und George Martin gesucht habe. Der Inhalt hatte sich auch sehr interessant angehört aber leider war ich ziemlich enttäuscht und habe nach dem ersten Band leider abgebrochen. Ich konnte mich mit dem Schreibstil nicht anfreunden und auch die Story fand ich so lala bzw. die Charaktere. Mir waren sie leider alle etwas zu verweichlicht vor allem der Hauptcharakter hat ich ziemlich angenervt. Das hatte ich mir alles etwas anders vorgestellt, mir wäre es lieber gewesen wenn das alles konsequent durchgezogen worden wäre z.B. das man als Auftragsmörder nicht lieben darf usw. dafür das das ständig wiederholt und erwähnt wird turteln die alle doch ganz schön viel rum und das ging mir nachher schon tierisch auf die Nerven.
Da kann man der Vorrednerin nur gratulieren, mitten in einer Story mit dem Lesen abzubrechen und sich dann zu wundern dass scheinbare Widersprüche noch nicht aufgelöst wurden.
Für mich liegt genau in dieser Erzähltechnik mitunter eine der großen Stärken des Autors Brent Weeks, aufgrund derer man seine Bücher nicht so schnell wieder aus der Hand legen kann.