8. Oktober 2024

Wie veränderten sich meine Beiträge?

Wie veränderten sich meine Beiträge

Hallo zusammen. Gestern, am Pfingstmontag, gab es keine Montagsfrage von Sophia vom Bücherblog Wordworld. Daher mache ich es jetzt, wie auch schon in der Vergangenheit, und nehme mir eine ältere Montagsfrage her, die ich bisher noch nicht beantwortet habe.

Gestern bin ich leider nicht dazu gekommen, den Beitrag zu schreiben. Seit ein paar Tagen liege ich in der Klinik in Bogenhausen (München) und warte auf meine Herz-OP. Eigentlich sollte sie heute endlich stattfinden, denn ich bin schon seit Freitag hier und warte, aber sie wurde auf morgen verschoben. Um die Wartezeit etwas zu verkürzen, dachte ich mir, ich könnte stattdessen mal wieder produktiv sein und einen Beitrag veröffentlichen. Ich hoffe inständig, dass morgen alles gut läuft und ich bald wieder auf dem Damm bin. Ein bisschen aufregend ist es schon, wenn einem am Herz herum geschnippelt werden soll, aber solche Operationen werden in Deutschland jährlich über 50.000 Mal durchgeführt und sind inzwischen zu Routine geworden, so wie beim Blinddarm und wie bei den Weisheitszähnen. Ich vertraue auf Gott auf auf die Erfahrung der Ärzte hier, dass alles reibungslos über die Bühne geht. In der Zeit der Reha danach hab ich jedenfalls genug Freiraum zum Lesen und Bloggen. Mein SuB wird sicher ein ganzes Stück kleiner werden.

Die Montagsfrage, die ich mir für heute ausgesucht habe, stammt vom 19. Juli 2021. Während dieser Zeit steckte ich tief in meiner großen Leseflaute in die mich Schwarzer Sold gebracht hat. Es geht um die Frage, ob sich meine Rezensionen im Laufe der Jahre verändert haben. Witzigerweise war die Frage damals von mir im Vorfeld vorgeschlagen worden. Allerdings habe ich sie selbst noch nicht beantwortet. Die Montagsfrage hostete im Juli 2021 noch Antonia vom Bücherblog Lauter & Leise.

Hat sich dein Stil beim Verfassen von Blogbeiträgen/Rezensionen über die Jahre verändert? 

Definitiv kann ich sagen, dass sich meine Beiträge und Rezensionen seit den ersten Monaten meines Blogs schon sehr verändert haben. Waren die ersten Beiträge noch relativ kurz und überschaubarer, so sind sie mit der Zeit immer länger geworden. Anfangs konnte es schon mal passieren, dass ein Beitrag nur 600 bis 700 Wörter umfasste. Mieses Karma von David Safier hatte gar nur 250 Wörter. Inzwischen bin ich selten unter 1.000 Wörtern in meinen Rezensionen. Oftmals sind es 1.200 bis 1.300 Wörter. Das liegt vor allem daran, dass es einfach mehr zu sagen gibt. Man gewinnt an Erfahrung beim Rezensieren und achtet beim Lesen mehr auf bestimmte Aspekte, als früher. Inzwischen habe ich eine ganze Liste von Fragen, auf die ich bei einer Rezension eingehen könnte. Einiges davon fließt schließlich in die Rezension ein.

Mit der Länge und den Fragen hat sich natürlich auch die Qualität der Beiträge verändert. Mittlerweile habe ich über 860 Beiträge hier im Blog veröffentlicht. Das trainiert schon einen gewissen Stil. Man wird wortgewandter und in manchen Formulierungen auch präziser, als noch vor Jahren. Wenn ich meine Beiträge mit denen anderen Bloggern vergleiche, dann gibt es sicherlich manche, die sich wesentlich besser ausdrücken können als ich. Jedoch bin ich schon zufrieden mit meinen Ergebnissen und ich arbeite dran. Jeder hat schließlich seinen eigenen Stil. Bei manchen Büchern fällt es einem zudem leichter zu rezensieren, als bei anderen, wo man erstmal überlegen muss, wie man anfängt und wie man die Eindrücke am besten in Worte fasst.

Wie veränderten sich meine Beiträge? Nicht nur stilistisch sind sie über die Jahre besser geworden, auch was das Design betrifft. Ich verwende jetzt noch öfter gestalterische Elemente (z. B. Bilder), damit beine Rezensionen nicht zur Bleiwüste werden. Ich mache mir Gedanken, wie ich meine Beiträge ausgestalten und ansprechender machen kann. Gerade bei längeren Texten ist das wichtig. Meine Absatzlängen sind kürzer geworden. Die Beiträge werden jetzt besser durch Zwischenüberschriften strukturiert. Für die bibliografischen Daten wurde die graue Box eingeführt, um die Infos knapp und übersichtlicher darzustellen. Vorher war das in einem Fließtext. Außerdem bemühe ich mich inzwischen immer auch ein paar Informationen über die Autorinnen und Autoren in die Rezension zu schreiben. Es hat sich also einiges getan seit meinem Start im Januar 2014.

Der letzte wichtige Punkt, auf den ich seit einiger Zeit mehr Wert lege, ist SEO (Search Engine Optimization). Damit meine Beiträge von Suchmaschinen besser gefunden werden können, gibt es hier einiges zu beachten. Früher hat mich das kaum interessiert. Inzwischen richte ich aber meine Beiträge nach SEO-Kriterien aus, was natürlich auch Einfluss auf deren Qualität hat.

Im Februar 2020 gab es ein komplett neues Design für mein Blog, weil mir das alte WordPress-Template (links) zu altbacken geworden war. Das aktuelle Template hat zwar etwas Geld gekostet, aber es bietet mir eine ganze Fülle an Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung für die kommenden Jahre.

Wenn Ihr Bloggerinnen oder Blogger seid, wie haben sich Eure Beiträge mit der Zeit verändert? Und an alle Leserinnen und Leser meiner Beiträge/Rezensionen: Was kann noch verbessert werden? Wo gibt es Kritik? Freue mich wie immer über Eure Kommentare.

Jay

2 Gedanken zu “Wie veränderten sich meine Beiträge?

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