Eigentlich nicht. Vielleicht ist es zu Beginn eines Buches so, dass die Personen in meiner Vorstellung wie die Schauspieler aussehen. Allerdings ändert sich das dann bald und ich stelle sie mir vor, wie sie für mich eben „optimal“ zur Geschichte passen.
Anders herum war ich manchmal sehr enttäuscht, wenn ich das Buch vorher gelesen habe und dann die Schauspieler im Film so gar nicht meinen Vorstellungen von den Buchcharakteren entsprachen. Besonders aufgefallen ist mir das bei der (ziemlich schlechten) filmischen Umsetzung von Cassandra Clares „City of Bones“. Der Darsteller von Valentin, Clarys Vater, war absolut nicht die Art von Charakter, die ich erwartet hatte.
Es gibt jedoch auch filmische Umsetzungen, da passen die Schauspieler wirklich perfekt zu meinen Vorstellungen von den Charakteren im Buch. Das beste Beispiel ist hier wohl die HBO-Serie „A Game of Thrones“. Ich denke daher, dass ich mir beim Lesen dieser Reihe die Charaktere wie die Schauspieler vorstellen werde, weil sie gar so treffend ausgewählt wurden, wie ich finde.
Es kommt immer darauf an wie die stark die Romanfiguren von den Filmfiguren abweichen. Wenn ein Schauspieler meiner Meinung nach gar nicht zu der Figur passt, habe ich auch weiterhin meiner „Version“ im Kopf. Ansonsten doch eher die Filmfigur.
Bei Chroniken der Unterwelt hat mir übrigens Jace gar nicht gefallen, ich habe mir ihn (entgegen der Beschreibung im Buch) immer schwarzhaarig vorgestellt, so dass mich meine Tante nach dem Kino erst einmal berichtigen musste, als ich behauptet habe, er hatte die falsche Haarfarbe 😀 Valentin hingegen fand ich ganz gelungen, kann aber auch daran liegen, dass ich den Schauspieler ganz gerne habe
LG traummalerin