28. März 2024

Welche/s Reihe/Buch hast du zuletzt abbrechen müssen und warum?

montagsfrage_banner_270

Einzelne Bücher breche ich nur sehr selten ab. Das letzte Mal war das, glaube ich, vor zwei Jahren mit Die Rache der Kinder von Hilary Norman. Darin geht es um eine Gruppe Kinder, die das Gesetz selbst in die Hand nehmen und Erwachsenen nachstellen, die Sünden gegenüber anderen Kindern begehen…
Die Handlung war mir zu abgedreht, der Schreibstil einfach nur schlecht und wenig spannend und die Charaktere durchweg unglaubwürdig. Ich meine mich zu erinnern, selten so einen Unfug gelesen zu haben.

Ansonsten passiert es eigentlich kaum, dass ich ein Buch abbreche. Ich lese Bücher nach Möglichkeit immer bis zum Ende fertig und gebe damit dem oder der Autorin eine Chance doch noch etwas aus der Geschichte zu machen. Was ich fertig lese, das rezensiere ich dann auch ausführlich. Wenn ich vorher die Segel streiche, dann nur, weil ich es als wirklich schlecht empfinde.

Bei Reihen ist das anders. Gefällt mir der erste Teil einer Reihe nicht, dann war’s das und ich gebe kein Geld mehr dafür aus. Ein gutes Beispiel ist hier Monumet 14 von Emmy Laybourne. Ich mag Dystopien, aber ich fand in diesem Fall das Verhalten der betroffenen Menschen zu unglaubwürdig und nicht nachvollziehbar.

Manche Reihen sind mir dann irgendwann einfach auch zu langatmig. Cassandra Clares Chroniken der Unterwelt fallen in diese Kategorie. Nach dem dritten Teil (City of Glass) habe ich deshalb aufgegeben, zumal ich langsam den Eindruck bekam, dass die ganze Story absichtlich in die Länge gezogen wird, um die „Kuh zu melken“. Die schlechte filmische Umsetzung setzte dem Ganzen dann noch die Krone auf, da sie zu stark vom Buch abweicht. Da halfen auch die vielen Spezialeffekte nichts.

Jay

3 Gedanken zu “Welche/s Reihe/Buch hast du zuletzt abbrechen müssen und warum?

  1. Das letzte abgebrochene Buch war „If We Were Villians“. Verkauft wird es als eine Mischung zwischen Mystery (es gibt einen Toten) und Charakterstudie. Das Buch hat 5 Akte, ist in der Retrospektive (10 Jahre!) erzählt. Ich wusste nach Akt 2, wer es war und warum. Das war das Opfer noch nicht mal richtig tot… Die Charakterstudie klappte leider auch nicht, weil alle sieben Charaktere zu farblos waren. Sie bestanden alle aus einer Eigenschaft.

    1. Nochmal vielen Dank für deinen Beitrag, Saba. Schade, wenn vielversprechende Titel so gar nicht die Erwartungen erfüllen können. Das hatte ich auch schon öfters. Daher ist es gut, wenn man vorher die eine oder andere Rezension in den Foren oder Blogs liest. Das hilft oft das Buch einzuschätzen.

      Viele Grüße
      Jay

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

%d